Differentiale

Während ein Auto um die Kurve fährt, legt das kurvenäußere Rad eine längere Strecke zurück als das innere und muss sich somit auch schneller drehen. Die angetriebenen Räder, bei anständigen Autos sind das die hinteren, sind über den Antriebsstrang miteinander verbunden.

Wenn man die Verbindung der Räder starr ausführt, sie sich aber unterschiedlich schnell drehen, geht etwas kaputt. Um dies zu verhindern, wurde das Differentialgetriebe erfunden.

Wenn das für Sie bisher keine Neuigkeiten sind, dürfen Sie den informativen Teil dieses Newsletters überspringen und unten beim kommerziellen Teil weiterlesen. Machen Sie natürlich aus Neugierde nicht, aber gut zu wissen, dass Sie dürften. Für alle, die noch nicht genau wissen, was ein Differentialgetriebe macht, haben wir dieses Video gefunden, dass die Funktion nach allen Regeln der Didaktik aufbereitet:

Doch was, wenn man zum Beispiel ausnahmsweise ambitioniert um die Kurve fährt und das innere Rad die Traktion verliert?
Dann verteilt das Differential, die Kraft an eben dieses Rad und der Vortrieb löst sich in Schall und Rauch auf.

Um das zu verhindern, gibt es bei sportlichen Autos die Differentialsperre, die in solchen Momenten einen bestimmten Anteil der Kraft an das Rad verteilt, welches noch Bodenhaftung hat.

Beim Dino 246 und den meisten Ferrari sieht das dann so aus:

Differential

Auch zum Thema Sperrdifferential gibt es ein Video:

Wie Sie sehen, sind allerhand bewegliche Teile verbaut. Manche der Teile reiben aneinander und können so auch verschleißen.

Hier zum Beispiel, der Sperrkörper eines Ferrari 308 mit massiven Pitting an den Kegelritzeln, womit wir schon beim Thema Öl sind.

Bei den meisten unserer Ferraris, die den Motor hinten bzw. in der Mitte haben, bildet das Differential eine Einheit mit dem Schaltgetriebe und teilt sich den Ölkreislauf. Denkt man nicht an diesen Umstand und nutzt herkömmliches Getriebeöl, so geht es schnell zu wie in Villabajo und die Reibscheiben sind glatt, wodurch mindestens die Sperrwirkung kaputt ist.

Welches Öl also?
Entscheidend ist erstens, dass es sich um ein Öl der Klasse GL5 handeln muss, das trotz der hohen Kräfte, die in solchen Getrieben wirken, die Schmierung sicherstellt.
Zweitens ist ein Öl mit LS-Zusatz erforderlich. LS steht hier für limited slip. An dieser Stelle möge sich jeder selbst einen Wortwitz zum Thema "slip" überlegen. Hier geht es allerdings nicht um Unterwäsche, sondern um die englische Übersetzung für das Sperrdifferential. Das Differentialöl mit LS-Zusatz funktioniert also auch an den Reibscheiben, die die Sperrwirkung erzeugen.

Wem das alles zu viel ist, der kann sich das Öl gleich hier im Shop bestellen.

Kommen wir zurück zu der Vielzahl an beweglichen Teilen, die kaputtgehen können.

ZF-Seperrkörper

Neben Triebling und Tellerrad sind die anderen vom Verschleiß betroffenen Teile im Sperrkörper verbaut, welcher für unsere Ferraris und Dinos von ZF produziert wurde. Hier geht es um

  • Kegelritzel
  • Kegelräder
  • Differentialachsen
  • Tellerfedern
  • Außenlamellen
  • Innenlamellen

und Sie haben Glück, wir haben alles!

 

Ferrari Dino 246 E-Serie
Triebling und Tellerrad
FPN: 580715 + 523912
Made in Germany
Link zum Shop  
Kegelrollenlager
FPN: 101634 alternativ 580881
Link zum Shop  
Kegelritzel
Original ZF
Link zum Shop  
Achskegelrad
Original ZF
Link zum Shop  
Innenlamelle
Original ZF
Link zum Shop  
Außenlamelle
Original ZF
in 1,3mm - 2,0mm Lieferbar mit 0,1mm Abstufung verfügbar
Link zum Shop  
365BB, Testarossa, 512
Sperrkörper Boxer
Original ZF
Verbesserte Ausführung ohne Schwachstelle in Gehäuse
Link zum Shop  
Kegelritzel
Link zum Shop  
F40
Sperrkörper
Link zum Shop  
348/Mondial t
Druckring
Link zum Shop  
Tellerfeder
Link zum Shop  

Und so weiter...

Die Dokumentation, welcher Sperrkörper in welchem Auto verbaut wurde, ist nicht eindeutig, aber wir klären gerne alles vor der Lieferung ab wenn, Sie uns die Nummer mitteilen, die auf Ihrem Sperrkörper steht.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.